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11:00 - 18:00

In Anlehnung an die Themen von Tina Gillens Werk und die visuelle Sprache ihrer Gemälde zeigt die Konschthal im Rahmen ihrer Ausstellung Flying Mercury, eine Auswahl von drei Filmen.

Vor Beginn des Screenings des von Alfred Hitchcock produzierten und inszenierten Films Rear Window (1954) wird Steven Jacobs, ein Kunsthistoriker, welcher auf die Beziehungen zwischen Film und visueller Kunst spezialisiert ist, einen einleitenden Vortrag halten.

Einführender Vortrag von Steven Jacobs

Das Gemälde, das zu viel wusste: Tina Gillen und Alfred Hitchcock

Tina Gillens Werk lässt sich zum größten Teil als bildnerische Auseinandersetzung mit Filmbildern beschreiben. Neben Arbeiten, die eine Faszination für Dekors und Kulissen zeigen, hat sie auch einige explizite Bezüge zu Filmen von Alfred Hitchcock hergestellt.

Der Vortrag beschäftigt sich mit einigen dieser Bezüge und diskutiert sie im Kontext der allgegenwärtigen Faszination für Hitchcock bei vielen Künstlern der letzten Jahrzehnte, die in verschiedenen Medien arbeiten. Wie viele andere Künstler entwickelte sich Gillen zu einem "besitzergreifenden Betrachter", der versucht, die schwer fassbaren Filmbilder mittels fester, gemalter Bilder festzuhalten und damit Hitchcocks Betonung von Objekten und Räumen zu verdoppeln, die dem voyeuristischen Blick seiner Figuren und Zuschauer ausgesetzt sind. Gillens Faszination für Hitchcock spiegelt sich auch in ihrem besonderen Blick auf die räumliche und architektonische Struktur von Bildern wider, die ihre eigene Sichtweise zu organisieren scheinen.

Steven Jacobs ist ein Kunsthistoriker, der sich auf die Beziehungen zwischen Kunst und Kino spezialisiert hat. Er ist Autor bzw. Mitautor von The Wrong House: The Architecture of Alfred Hitchcock (2007), Framing Pictures: Film and the Visual Arts (2011), The Dark Galleries: A Museum Guide to Painted Portraits in Film Noir (2013), Screening Statues: Cinema and Sculpture (2017), The City Symphony Phenomenon: Cinema, Art, and Urban Modernity Between the Wars (2018) und Art in the Cinema: The Mid-Century Art Documentary (2020). Er lehrt an der Universität Gent und an der Universität Antwerpen.

Die Handlung:

Ein an den Rollstuhl gefesselter Fotograf spioniert seine Nachbarn aus dem Fenster seiner Wohnung im Innenhof von Greenwich Village aus und ist überzeugt, dass einer von ihnen einen Mord begangen hat, obwohl seine Freundin, ein Fotomodell, dem gegenüber skeptisch ist.

In Zusammenarbeit mit: Universal / Park Circus

Sprecher: Steven Jacobs

Sprache: EN (Untertitel auf Französisch)

8€ p.p. | Im Rahmen der verfügbaren Plätze | Einschreibung erforderlich.

Zusätzliche Information

  • Ort Floor 00
  • Allgemein Für Erwachsene, Für Teenager
  • Sprache(n) EN
  • Dauer 2h30
  • Anmeldung