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Ego-Tunnel ist die erste Ausstellung der Werke von Gregor Schneider in Luxemburg. Zu diesem Anlass präsentiert der Künstler eine Auswahl seiner persönlichen Sammlung von Räumen, die es erlaubt, verschiedene Schlüsselwerke seines künstlerischen Werdegangs kennenzulernen. Mit einer Präsentation seiner Filme, Fotografien und Skulpturen vereint die Ausstellung insgesamt 150 seiner Werke und ermöglicht den BesucherInnen das Universum eines der führenden Künstler unserer Zeit zu entdecken, der grundlegende Fragen zur Konstruktion und zum Verlust von Identität stellt.

Die Anordnung und Ausstattung dieser Räume schafft ein neues architektonisches Ensemble, das ein beispielloses Eintauchen in dieses Werk ermöglicht; ein Werk, das die Elemente einer Alltagsarchitektur (wie ein Badezimmer, ein Schlafzimmer oder eine Standardwohnung) von ihrer Banalität befreit, diese mit ganz speziellen Stimmungen belegt.

Die Räume von Gregor Schneider bewirken bei den BetrachterInnen eine Transformation: Die auf den ersten Blick so vertraut erscheinenden Interieurs erhalten eine viel tiefere, oft beunruhigende Dimension.

Beim Betreten dieser Ausstellung muss der Betrachter seine Gewissheiten an der Garderobe abgeben, um sich existenziellen Fragen zu stellen, bis hin zu der Behauptung, dass unser „Ich“ nur eine Erfindung unseres Gehirns ist.

Zusätzliche Information

  • Art Vergangene Ausstellung
  • Künstler/in, Künstler/innen Gregor Schneider
  • Ort Floor 01, Floor 02, Floor 03
  • Kurator/in, Kuratoren/innen Christian Mosar

BIOGRAPHY

Gregor Schneider ist ein deutscher Künstler. Er wurde 5. April 1969 in Rheydt – heute Mönchengladbach-Rheydt – geboren, wo er bis heute unmittelbar an dem Braunkohle-Tagebau Garzweiler lebt. Durch den massiven Struktur[1]wandel dieser Gegend mit seinen „sterbenden Dörfern und Dörfern, die neu entstehen”, identifiziert er sich mit der Stadt Esch. Die Thematik ist Grund[1]lage vieler seiner Arbeiten.

Professuren: Von 1999 bis 2003 war Schneider Gastprofessor und Gastredner an verschiedenen Kunsthochschulen. Darunter: De Ateliers in Amsterdam, NL der Akademie der bildenden Künste in Hamburg und der Königlich Dänischen Akademie der bildenden Künste in Kopenhagen, AA School of Architecture, London, GB und Yale School of Art, New Haven in den USA. Gregor Schneider wurde 2009 als Professor für Bildhauerei an die Universität der Künste Berlin (UDK Berlin) und 2013 als Professor für Bildhauerei an die Hochschule für Bildende Künste München (HFBK München) berufen. Seit 2016 hat er eine Professur an der Akademie der bildenden Künste in Düsseldorf (Kunstakademie Düsseldorf) inne.