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Für die zweite Ausgabe von Schaufenster haben Xavier Mary und Eric Schumacher zwei neue Produktionen für Schaufenster und Vorplatz der Konschthal Esch konzipiert und umgesetzt. Mit der Einladung eines belgischen und eines luxemburgischen Künstlers unterstreicht das neue Kunstzentrum seine Öffnung hin zur internationalen Szene und gleichzeitig seine Wertschätzung der Arbeit luxemburgischer Künstler*innen.

Ihre Arbeit vor Ort wird so Teil der Umbauphase des Gebäudes selbst. Die Konschthal wird sich in die neue Kulturlandschaft der Stadt Esch eingliedern, und die Skulpturen der beiden Künstler tragen zur Identifikation mit einer neuen Einrichtung bei.

Die Konschthal ist nicht nur ein Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst, sondern eine Plattform künstlerischen Schaffens, die mit den Werken der Künstler*innen entsteht.

Für seine Installation während Schaufenster 2 stellt Xavier Mary zwei Elemente einander gegenüber: Etwa zwanzig Tonnen Motorgehäuse und die Umdeutung des Logos eines LKW-Herstellers. Das Logo von Hino trucks ist zunächst vom Buchstaben H des japanischen Markennamens abgeleitet. Aber über diese direkte, profane Erklärung hinaus soll es einen Sonnenaufgang am Horizont darstellen.

Im Titel seines Werks kehrt Xavier Mary die Rollen um und stellt die kommerzielle Symbolik des Logos in Frage, indem er es über eine Landschaft aus Schrott hängt.

Xavier Mary hat das Hino-Logo subtil in eine Chromskulptur umgeformt, die er über einem Teppich aus schrottreifen Motoren schweben lässt, Dinosaurierknochen gleich. So nimmt der Teppich aus Überresten der Automobilindustrie Elemente dystopischer Filme auf und verweist damit auf asiatische Kulturen, die uns durch die Globalisierung der Märkte nah erscheinen.

Zusätzliche Information

  • Art Vergangene Ausstellung
  • Künstler/in, Künstler/innen Xavier Mary, Eric Schumacher
  • Kurator/in, Kuratoren/innen Christian Mosar

Unterhalb der Fassade der Konschthal befinden sich drei Skulpturen-Blöcke. Diese massiven Elemente sind mit kleinen Verkleidungen bedeckt, die uns an unseren Alltag als Verbraucher erinnern. Wasser fließt... Im Anschluss an eine Werkstattresidenz in der Konschthal präsentiert Eric Schumacher eine irrwitzige Aktion im öffentlichen Raum. Spaziergänger, aber auch eilige Anwohner werden angeregt, ins Staunen zu geraten angesichts eines Skulpturen-Ensembles, das mit minimalistischer Sprache auskommt, sich allerdings das Recht zu subtiler Ironie vorbehält.