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Treffen Sie sich für jede Ausstellung zu den eklektischen Takeover Thursdays in der Konschthal. Diese Veranstaltungen bieten die Gelegenheit, die Ausstellungen durch die Augen unserer Gäste neu zu entdecken. Jeder Abend ist einzigartig - sie werden von Beteiligten aus den verschiedensten Bereichen gestaltet und drehen sich um unterschiedliche Themen, die mit den aktuellen Ausstellungen in Verbindung stehen.

Mit Konzerten, Lesungen, Begegnungen, Performance, Workshops und vielem mehr erstrahlt die Konschthal einmal im Monat in neuem Glanz.

Wir wollen nicht mehr am Spektakel vom Ende der Welt arbeiten,
sondern am Ende der Welt des Spektakels.

Guy Debord

Die entvölkerten architektonischen Kompositionen von Titus Schade als städtische Kulisse, vier Beiträge werden die dargestellten Gassen, Höfe und Plätze zum Leben erwecken. Ein Abend, der dazu bestimmt ist, die Wände der Konschthal zum Klingen, Vibrieren und Schwitzen zu bringen.

Vier Interventionen werden diese malerischen Landschaften beleben und zum Abdriften einladen:

  • eine Stadtpsychoanalyse mit ANPU (Agence Nationale de Psychanalyse Urbaine)
  • Zeitgenössisches lokales Umgangssprachliches mit WAA? (WAA – Wat ass Architektur?)
  • Klangbegleitung von MAGNIDT
  • Immersive Performance von GOFAI

Yeah, the big takeover yeah
My, big takeover yeah, yeah
Bad Brains

Das Programm des Abends:

18:00 - 24:00 Uhr: Klangbegleitung von MAGNIDT

Inspiriert von den DDR-Atmosphären der 80er Jahre wird MAGNIDT den spezifischen proto-elektronischen Soundtrack einer Reise in die dunklen Tiefen karger Landschaften komponieren. Der klangliche Widerhall von Spannung und Aufregung einer vergangenen Ära. Eine Fusion aus Klang- und visueller Kunst, wo Elektronik auf das Enigmatische trifft.

18:00 - 24:00 Uhr: Installation: Zeitgenössisches lokales Umgangssprachliches mit WAA? (WAA – Wat ass Architektur?)

Julie Marthe Hoffmann und Boris Loder dokumentieren mittels verschiedener Medien Spuren des luxemburgischen Umgangssprachlichen. Umgangssprachlich bezeichnet Stile und Bautechniken, die charakteristisch für eine bestimmte Region oder Kultur sind. Sie steht oft im Gegensatz zu einer formelleren, akademischen oder elitäreren Architektur und wird in der Regel mit lokal verfügbaren Materialien und Bautechniken erstellt. Sie spiegelt oft die Werte, Überzeugungen und Lebensweisen der Menschen wider, die sie erschaffen, und kann von Ort zu Ort stark variieren.

19:00 - 20:30 Uhr: Operation Divan durch ANPU (Agence Nationale de Psychanalyse Urbaine)

Die Stadtpsychoanalyse kann als eine Art poetische Wissenschaft eines neuen Genres betrachtet werden, deren Untersuchungsmethode hauptsächlich darin besteht, das Unbewusste aufzudecken, das der städtischen Gestaltung einer Stadt oder eines Gebiets zugrunde liegt. Die Stadtpsychoanalyse besteht darin, die Städte auf die Couch zu legen, städtische Neurosen zu erkennen und angemessene therapeutische Lösungen vorzuschlagen.

ANPU ist eingeladen, ihren Blick auf die Städte zu teilen und eine kollektive Aktion zu starten, um einige unbewusste Merkmale ihres Territoriums aufzudecken. Die Operationen Divan sind in erster Linie darauf ausgerichtet, die Persönlichkeit der Stadt durch die Stimme ihrer Bewohner besser zu verstehen. ANPU installiert Sofas an strategischen Punkten der Konschthal und bittet die Gäste, Fragebögen auszufüllen, die ein "chinesisches Porträt" von Esch-sur-Alzette und Luxemburg zeichnen.

ANPU: Jean-Maxime Santuré, alias John Maximus, Krypto-Landschaftsgärtner, Charles Altorffer, bezaubernder Stadtplaner, Fabienne Quéméneur, Super Vision

Eine Divan-Operation findet am Pre-Takeover Thursday im Mercure Center (2-6 Place am Boltgen Esch-sur-Alzette) von 16:00 bis 17:30 Uhr statt.

20:30 - 21:00 Uhr: Präsentation des Projekts WAA durch Julie Marthe Hoffmann

21:30 - 22:00 Uhr: De-guided Tour von Esch nach Berlin und durch die Urbanität.

John-Maximus, Krypto-Landschaftsgärtner bei ANPU, versucht in 30 Minuten die Anwesenden durch das territoriale Unbewusste von Esch-sur-Alzette zu führen und dabei in den Werken des ausgestellten Künstlers die universellen Gesetze der Urbanität aufzudecken, die von allen Stadtplanern als urbanes Heiligtum betrachtet werden.

22:00 - 22:30 Uhr: Performance von GOFAI

GOFAI verwandelt den Zuschauer in einen Darsteller, indem er den gesamten Körper zwischen Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Neurologie bearbeitet. Frequenzen und Dezibel werden sich mit der reinen Energie des sich bewegenden Körpers ausrichten, für eine kurzlebige Erfahrung der Kollision von roher Energie und dunkler Imagination. Inmitten schwach beleuchteter Galerien beleben wütende Trommeln und Gitarren die dunklen Gemälde. Eine viszerale Begegnung, bei der Musik zum Katalysator der visuellen Wiederauferstehung wird.

In Zusammenarbeit mit:

Kostenlos | Keine Einschreibung erforderlich.

Foodtruck Tabor Food Concept vor Ort. Die Bar ist den ganzen Abend über geöffnet.

Zusätzliche Information

  • Allgemein Für alle

© 2001/PN

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