1985, vor genau vierzig Jahren, zog der sechzehnjährige Gregor Schneider in ein leeres zweistöckiges Gebäude in der Unterheydener Straße 12 in seiner Heimatstadt Rheydt. Seitdem baut er Räume in die Räume des Hauses, baut sie um, zurück, baut sie nach und neu. Seit Mitte der 90er Jahre baut er sie auch aus, um sie in Ausstellungen etwa in Bern, Frankfurt/Main, Paris oder auf der Biennale in Venedig zu zeigen. Haus u r ist ein in der Kunstgeschichte einmaliges Werk, das nicht beendet werden kann und seine Besucher zu gleichen Teilen verstört und anzieht.
Ory Dessau geht in diesem Buch der spannenden Geschichte von Haus u r und seines Schöpfers nach und folgt dabei auch dem Weg, den Schneider mit weiteren Werken in den 2000er Jahren einschlug – bis hin zum Sterberaum, der so wie Haus u r Kunst ohne Ende ist.Von Ory Dessau
Herausgegeben von Christian Mosar
Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Köln
In Zusammenarbeit mit Konschthal Esch
In deutscher und englischer Sprache
Aus dem Englischen übersetzt von Susanne Höbel
160 Seiten
Mit 21 Farb- und 26 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-7533-0884-5
Verkaufspreis: 28€. Erhältlich in der Konschthal Esch.

© Christof Weber

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