Vera Kox - Sentient Soil

In ihrem skulpturalen Werk erforscht Vera Kox die Verflechtung zwischen Umwelt, menschlichen und nicht-menschlichen Lebensformen. Dabei untersucht sie die vielschichtigen Eigenschaften unterschiedlicher Materialien und verbindet oft handgefertigte Keramikelemente mit industriell hergestellten Halbzeugen, die sich in ihren Installationen wie fossile Hybride unserer modernen Zivilisation zu einem Ganzen verbinden.

Während ihrer Forschungsreisen zu klimatisch extremen Naturgebieten sowie in internationalen Residenzaufenthalten sammelt Kox Eindrücke und Abdrücke, die sie zu einem neuen multimedialen Werkkorpus verarbeitet. In ‘Sentient Soil’, ihrer ersten institutionellen Einzelausstellung in Luxemburg, zeigt Vera Kox eine Auswahl ältere, sowie speziell für die Ausstellung in der Kunsthalle Esch produzierte Werke, und lässt die Besucher*innen in ungewöhnliche Umgebungen eintauchen.

Vera Kox (1984, Frankfurt am Main) ist eine deutsch-luxemburgische Künstlerin, die in Berlin und in Luxembourg lebt und arbeitet. Ihre Werke wurden international in zahlreichen Institutionen und Galerien gezeigt, wie im Stavanger Art Museum, auf dem Esch2022 Sculpture Trail, bei der Skulpturen Triennale (Bingen), in der Galleri Opdahl (Stavanger), bei Cosar (Düsseldorf), im Kunstraum Bethanien (Berlin), Ribot (Milan), KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst (Berlin), dem Musée régional d'art contemporain Occitanie (Sérignan) und im Mudam Luxembourg (Luxemburg). 2023 war sie Stipendiatin am CERCCO – dem Experimentier- und Realisations-Zentrum für zeitgenössische Keramik an der Hochschule für angewandte Künste in Genf und im Jahr 2024 ist sie Residenzkünstlerin am Cerámica Suro in Guadalajara, Mexiko sowie am Bridderhaus in Esch/Alzette.

Die Ausstellung und die begleitende Publikation werden freundlicherweise unterstützt vom Stipendium der Stiftung Schleich-Lentz, die unter der Schirmherrschaft der Fondation de Luxembourg steht, dem Bert-Theis-Stipendium des Fonds culturel national, dem Fonds culturel national, dem Kulturministerium und Kultur LX, von Cerámica Suro, Guadalajara und vom Zentrum für Experimentation und Realisation in zeitgenössischer Keramik (CERCCO) der HEAD - Genf sowie der Fondation d'Été.